Am 24.11 findet im Coworking während des Beer o’clock Networking ein Vortrag von Udo Meisen (www.praetor.im) zur anstehenden ePrivacy Verordnung, welche voraussichtlich am 25.5.2018 in Kraft treten soll, statt. Die ePrivacy Verodnung hat in der aktuellen Form signifikante Auswirkungen auf der das digitale Marketing wie wir es heute kennen. Die Veranstaltung richtet sich an digitale Marketers und Webseitenbetreiber, die sich über den aktuellen Stand der Verhandlungen und die Auswirkungen informieren wollen. Das Event ist kostenlos, alkoholische Getränke, Softdrinks und Snacks können preiswert erworben werden.
Die EU-Datenschutzrichtlinie ePrivacy wurde veröffentlicht, um den Geltungsbereich der aktuellen Datenschutzrichtlinie zu erweitern und die verschiedenen EU-Mitgliedstaaten an die bestehenden Online-Datenschutzregeln anzupassen. Die Verordnung berücksichtigt alle Definitionen des Datenschutzes und der Daten, die in den Allgemeinen Datenschutzbestimmungen eingeführt wurden, und dient der Klarstellung und Verbesserung. Insbesondere die Bereiche unerwünschtes Marketing, Cookies und Vertraulichkeit werden in einem spezifischeren Kontext behandelt.
Die Vorschriften enthalten nun alle Arten von Mitteilungen, einschließlich E-Mails und Textnachrichten, die vor ihrer Verwendung genehmigt werden müssen. Marketers werden nicht in der Lage sein, E-Mails oder Textnachrichten ohne vorherige Genehmigung der Account-Inhaber zu senden.
Cookies werden nun innerhalb der Software und des Browsers des Nutzers in den Einstellungen, die jeder Nutzer an seine Bedürfnisse anpassen kann, nachverfolgt. Dadurch entfällt die Litanei von Banner-Popups, die die Zustimmung zur Verwendung von Cookies auf einzelnen Websites verlangen. Dies ändert frühere Bestimmungen, die jede Website veranlasst haben, Cookies von jedem Benutzer zu verwenden.
Da die ePrivacy-Bestimmungen eine Ergänzung der bestehenden ePrivacy-Richtlinie darstellen, bestand ein Ziel darin, den Anwendungsbereich auf Online-Kommunikationsanbieter auszuweiten, die dieselben Anforderungen wie traditionelle Telekommunikationsanbieter erfüllen. In diesem Zusammenhang sind Unternehmen wie Google Mail, Skype, Facebook Messenger und WhatsApp verpflichtet, die gleiche Datensicherheit für ihre Kunden zu gewährleisten wie konventionelle Anbieter. Anbieter von elektronischen Kommunikationsdiensten sind verpflichtet, alle Kommunikationsverbindungen durch die besten verfügbaren Techniken abzusichern.